Nicht mehr existierende Golfplätze in der Schweiz

Christoph Meister mit einer Einführung von Martin Hodler

Axenfels Golf Club (1906–1939)

Im Jahr 1904 gab es der Überlieferung nach in Axenfels bei Brunnen die erste Initiative, einen Golfplatz anzulegen. Der 9-Loch-Platz war 2.200 Yards lang und wurde erstmals im Golfer's Handbook von 1908 und im Golfing Annual 1909-10 erwähnt. Bestätigt ist damit die Existenz des Golfplatzes zumindest ab 1907, so schreibt u.a. The London Evening Standard vom 11. Juni 1908: «Im Palace Hotel sind alle Besucher, mit sehr wenigen Ausnahmen, Engländer, [...] Der im letzten Jahr angelegte Golfplatz hat die Attraktivität des Hotels erheblich gesteigert.» Wie häufig in der Schweiz, handelt es sich hier also um einen Hotelplatz bzw. einem solchen, der von Hoteliers initiiert wurde. Das Jahrbuch des Deutschen Golf Verbandes von 1926 gibt für Axenfels das Gründungsdatum 1906 an.

Am 10. September 1909 berichtete Golf Illustrated (UK), dass der Axenfels Golf Club gerade das Komitee für 1910 gewählt hat, welches aus den Herren William Ward (1. Vorsitzender und Captain), Herbert S. March (Ehrensekretär des Lucerne Golf Club sowie des Schweizerischen Golfverbandes, P. Schnack, Emil Cramer und Dr. E.F. Eliot (Ehrensekretär) besteht. Herr Richard Winch vom Royal Blackheath Golf Club in London fungiert als 2. Vorsitzender. 

Ferner wurde berichtet, dass am Platz noch vor dem Frühjahr 1910 Veränderungen und Verbesserungen vorgenommen werden sollen. Ein hübsches Clubhaus, mit Umkleiden für Damen und Herren ebenso wie ein 10-Loch Puttinggrün soll angelegt werden. Die Grüns werden neu eingesät, so dass die Gäste im Jahr 1910 einen sehr zufriedenstellenden Golfplatz vorfinden werden. Last but not least wird mitgeteilt, dass ein Regelbuch verlegt wurde, welches beim Ehrensekretär des Axenfels Golf Club angefordert werden kann.

Der erste Pro war wohl G. Roberts. Am Freitag, den 30. August 1912, wurde in Axenfels ein Golfturnier für ein vom Schweizerischen und Mitteleuropäischen Golfverband organisiertes Golfturnier für Professionals ausgetragen. W. Freemantle, St. Moritz, gewann mit 131 Schlägen vor B. Calloway, Maloja, 133 Schlägen und Carter, Zürich, mit 134 Schlägen als Dritter.

In Nisbet's Golf Year Book von 1912 hiess es: «Der Platz liegt 3 Minuten vom Palace Hotel in Brunnen entfernt, zwischen dem See und dem Dorf Morschach mit schöner Aussicht auf See und Berge. Natürliche Hindernisse, gute Grasnarbe und Grüns».

Der Golfplatz befand sich oberhalb des Ufers des Vierwaldstättersees und war im Besitz des Palace Hotels. 

Der Platz war während des 1. Weltkrieges geschlossen, wurde aber nach dem Krieg wiedereröffnet. H. Nelson-Gay, ein Amerikaner, der die meiste Zeit in Rom verbrachte, war Clubpräsident. Der Club war dreimaliger Gewinner der Trophäe des Schweizerischen Golfverbandes. 1925 und 1926 war Arthur Padley, der aus Barton-on-Sea stammte, der Golfprofessional in Axenfels.

Im Juli 1927 berichtete der Surrey Advertiser, dass Herr George West, Captain des West Byfleet Golf Club in England, am 7. Juli die Ehre hatte, nach einem äusserst spannenden Finish den Nr. 2 Pokal zu gewinnen, nachdem er einige aussergewöhnlich lange Putts eingelocht hatte. Nahe dem letzten Loch wurde er in einer Art «Axenfels Cocktail» gebunkert. Weiter wird berichtet, das Axenfels einer der schönsten Stellen der Schweiz ist und, 2000 Fuss hoch gelegen, durch eine niedliche kleine Bahn mit der St. Gotthardlinie verbunden ist. Umgeben von schneebedeckten Gipfeln, die sich majestätisch über dem azurblauen Wasser des Vierwaldstädter Sees erheben. 

Golf Club Axenstein (1925–1939)

Als bekannteste Hotel-Zahnradbahn gilt die 1905 eröffnete Linie von Brunnen über Morschach nach Axenstein. Nach langem Hin und Her um das Bahnsystem und die Linienführung entstand eine Zahnradbahn, die am Dorfrand von Brunnen beim Grand Hotel begann und nach 2,5 Kilometer Bergfahrt beim Grand Hotel Axenstein endete; bei der Zwischenstation Moschach in der grossen Kurve des Bahntrassees lag das Hotel Axenfels. Mit dessen Abbruch nach dem Zweiten Weltkrieg erlitt der fast vollständig auf den Hotel-Zubringerdienst ausgerichtete Betrieb grosse Einbussen. Die Schliessung des Hotel Axenstein im Herbst 1964 versetzte der Bahn schliesslich den Todesstoss. Im Frühjahr 1969 wurde der Betrieb eingestellt und die Anlagen abgebrochen.

Im Jahre 1925 trat der Golf Club Axenstein dem Schweizerischen Golfverband bei.

Herr Hürbin, der Wirt, dem auch das nahe gelegene Hotel gehörte, war der Initiator. Das französische Le Golf berichtete, dass Herr Hürbin leider nicht viel von dem Spiel versteht. Der Platz wurde zunächst als 18-Loch-Platz registriert, dann aber auf 11 Löcher reduziert, nachdem sich einige Gäste beschwert hatten. Der französische Golfarchitekt Noskowski stellte einmal fest, dass das Gelände nur für 5, nicht aber für 11 Löcher ausreichend sei.

1928 vermeldete das Golfer's Handbook eine Mitgliederzahl von 59, Ehrensekretär sei Lt. Col. H W Fairholme, Professional und Greenkeeper, P G Shoesmith. Der Platz verfügt über 11 Löcher und das Greenfee beträgt 5 Franken pro Tag.

Der Platz war durchweg in einem schlechten Zustand und wurde 1932 aus dem Schweizerischen Golfverband ausgeschlossen. In den nachfolgenden Jahren 1933 bis 1937 beschrieb das Golfer's Handbook 1933 bis 1937 jeweils einen sportlichen 9-Loch-Platz, 2.400 Fuss über dem Meeresspiegel; 15 Minuten vom Bahnhof Brunnen entfernt. Besucher 3 Franken pro Tag. Mit dem Ausbruch des 2. Weltkriegs wurde der Platz geschlossen.

Seit 2008 (Jahr des Beitritts zur ASG) gibt es in den Hügeln nördlich von Morschach wieder einen Golfplatz mit dem Namen Axenstein Golf Club. 

Bad Ragaz Golf Club (1904–1939)

Es gibt Hinweise, dass in Ragaz bereits in den 1890er Jahren Golf gespielt wurde. Zunächst wurde offenbar ausserhalb des Dorfes Richtung Mastrils, im Gebiet Fluppi, ein eher einfacher Golfplatz angelegt, gleich gegenüber dem «Paradiesli», das vor allem von Engländern besucht wurde, die dort einige Tage verbrachten, um sich auf der Durchreise ins Engadin an das Schweizer Klima zu gewöhnen.

Der erste «richtige» Golfplatz wurde in der Gegend von Heulöser am Rheinufer angelegt. Die Bauarbeiten begannen im April 1904. Am 24. Juni 1904 schliesslich berichtete Golf Illustrated (U.K.) wie folgt:

«Seit einigen Jahren ist Golf in Ragaz im Frühling und Herbst ein beliebter Zeitvertreib, aber der alte Platz lag über Wiesen, wo im Sommer das lange Gras das Spielen unmöglich machte; und man war der Meinung, dass, wenn das Spiel wirklich eine solide Ergänzung zu den Ressourcen des Ortes sein sollte, Links, die das ganze Jahr über benutzt werden könnten, absolut notwendig seien.»

Nach beträchtlichen Schwierigkeiten mit den Landbesitzern und in Anbetracht eines hohen Pachtzinses wurde eine herrliche Landschaft von den Herren Simon, die viel Grundbesitz in Ragaz besitzen, gesichert und am 12. April (1904) wurde der Golfplatz offiziell eröffnet und mit einem charmanten Mittagessen im Freien eingeweiht. Diejenigen, die unter den englischen Spielern am besten qualifiziert waren, die Sache zu beurteilen, erklärten, dass es sich um einen sehr guten Platz handele - in der Tat «verspricht er, der schönste Neun-Loch-Binnenplatz in Europa zu sein», war die bewusste Meinung eines Golfers nach seiner ersten Runde, und auch die eines Spielers, der die meisten britischen und kontinentalen Links ausprobiert hatte.

Wenig verwunderlich gab es im Jahr der Eröffnung noch einige Dinge zu tun, da die Grüns noch weiter gepflegt werden müssen und berichtet wurde, dass demnächst ein Pavillon errichtet wird und ein Professional angestellt werden wird.

Vergleicht man die Pläne von 1905 und 1928, so erkennt man, dass Änderungen am Layout vorgenommen wurden. Das Clubhaus wurde erweitert, befand sich aber auch in den 1920er und 1930er Jahren immer noch an der gleichen Stelle.

Mit dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs wurde der Golfplatz Heulöser Opfer der sogenannten «Anbauschlacht Wahlen», bei der Tausende von Hektar Land in landwirtschaftliche Nutzflächen umgewandelt wurden. Im Mai 1942 wurde bekannt, dass 60 Arbeiter der Brauerei Hürlimann in fieberhafter Arbeit während drei Monaten den ehemaligen Golfplatz in Ragaz in landwirtschaftliche Nutzfläche umwandelten. Wo einst übergewichtige Yankees ihren Lieblingssport ausübten, herrschte nun der Pflug. Hügel wurden abgetragen, Gräben aufgeschüttet und Mais, Gerste und Kartoffeln wurden geerntet. Die Arbeiter waren in zwei Kasernen und dem umgebauten Clubhaus untergebracht.

Unmittelbar nach dem Krieg wurde dem Golfsport keine Priorität eingeräumt, und es dauerte bis zum 17. Januar 1956, bis erneut ein Golfclub gegründet und ein Golfplatz am heutigen Standort des Golfclub Bad Ragaz gebaut wurde. Dieser 9-Loch-Platz wurde am 18. Mai 1958 offiziell eröffnet und ist inklusive diverser Erweiterungen und Umbauten heute noch in Betrieb.

Golf Club Basel, St Louis (1926–1939)

Der Golf Club Basel wurde 1926 gegründet und bespielte zwei Plätze, bevor er an seinen heutigen Standort umzog. Unmittelbar nach Clubgründung wurde mit dem Bau eines 9-Loch-Golfplatzes an der Rue de la Fontaine in St. Louis, Elsass, begonnen. Auch ein kleines, aber gemütliches Clubhaus wurde gebaut und der Platz 1927 mit einem Scratch Score von 37 eröffnet.

Ebenso wie der heutige, dritte Platz des Clubs, befand sich dieser erste Golfplatz auf französischem Boden in St. Louis, und zwar direkt vor den Toren der Stadt. Seit seiner Gründung 1926 war der Golf Club Basel, wie er damals hiess, Mitglied im Schweizerischen Golfverband.

Der Bau des Platzes in St. Louis wurde vom englischen Golfprofessional Arthur W. Tingley aus Croydon beaufsichtigt, der mehr als 50 Jahre lang im Golf Club Basel (heute Basel Golf & Country Club) tätig war. Bereits am 17. August 1932 stellte Arthur W. Tingley mit 69 Schlägen einen bemerkenswerten Platzrekord auf. Mit Ausbruch des Zweiten Weltkriegs wurde der Platz geschlossen und umgepflügt. Die Grenze zur Schweiz wurde mit Stacheldraht abgeriegelt.

Golf Club Basel, Lörzbachmühle (1947–1964)

Nach dem Krieg machte sich Arthur W. Tingley sofort an die Arbeit, um den Golfsport in Basel wieder zu beleben. Im Mai 1947 wurde der Platz in St. Louis mit 9 Löchern wieder eröffnet. Leider befand sich das Clubhaus, das von den örtlichen Schäfern genutzt wurde, in einem sehr schlechten Zustand. Der Club machte sich daher auf die Suche nach einem neuen geeigneten Gelände und fand dies bei der Lörzbachmühle in Allschwil, Kanton Basel-Stadt.

Der neue Golfplatz wurde von Arthur W. Tingley in Personalunion entworfen, gebaut und 1949 eröffnet. Dieser Platz existierte bis 1967, wobei erst 1965 eine Driving Range gebaut wurde.

Die Platzrekorde lauteten: Amateur, O. F. Dillier 32; Profi, R. Tingley 30. Die neun Löcher waren 2380 Yards lang und hatten ein SSS von 34. Der Club zählte 170 Mitglieder. Die Gebühren für Besucher betrugen 7 Franken pro Tag. Der Bahnhof von Basel war mit dem Tram in 20 Minuten zu erreichen.

In den frühen 1960er Jahren waren A. W. Tingley und sein Sohn R. Tingley als Golflehrer tätig. Der Club zählte 190 Mitglieder (250 ab 1963). Der Platz (neun Löcher) hatte eine Gesamtlänge von 4795 Yards und einen SSS von 65. Die Gebühren für Besucher betrugen 8 Franken pro Tag, 12 Franken am Wochenende.

Bereits 1957 wurde die Initiative ergriffen, um Land für einen neuen 18-Loch-Meisterschaftsgolfplatz zu finden. 1964 wurde der heutige Golfplatz des Basel Golf & Country Club (der bis 1962 Golf Club Basel hiess) nach Plänen des deutschen Architekten Bernhard von Limburger in Hagenthal im benachbarten Elsass (Frankreich) entworfen. Der heutige Platz liegt vollständig auf französischem Territorium und ist nur etwa einen Kilometer vom ehemaligen Platz an der Lörzbachmühle/Schönenbuch BL entfernt, der direkt an der französischen Grenze lag.

Bern Golf Club, Gurten (1934–1958)

Um 1934 begann man auf den Hügeln des Gurten mit dem Bau eines 9-Loch-Golfplatzes, der 1936 fertiggestellt wurde und die Handschrift Donald Harradines trug. Harradine war in Bern gleichzeitig Golfplatzarchitekt, Golflehrer und Head Greenkeeper. 1937 zählte der Golf Club Bern bereits 150 Mitglieder. 

Der 9-Loch-Platz hatte einen Standard von 34 sowie ein Par von 32 (jeweils für 9 Löcher). Für 1938 und 1939 wird die Zahl der Mitglieder jeweils mit 100 angegeben, E. Kernen wird 1939 im schottischen Golfer’s Handbook als Clubsekretär geführt.

Der Platz des Golfclubs Bern liegt in einer wunderschönen Umgebung. Die Bilder oben zeigen den ehemaligen Golfplatz inmitten der herrlichen Landschaft und den Blick auf Eiger, Mönch und Jungfrau.

Während des Zweiten Weltkrieges wurde der Golfplatz auf dem Gurten so wie viele andere Golfplätze in der Schweiz auch landwirtschaftlich genutzt, nun hiess es also «Kartoffeln statt Golf»:

Barbara Harradine, die von 1944 bis zum Frühjahr 1948 auf dem Gurten lebte, erinnerte sich (2008): «Auf den drei schönsten Löchern des Platzes mit toller Aussicht auf die Alpen wurde nun Getreide angebaut, auf weiteren Flächen wurden Kartoffeln gesetzt, mit denen das Bellevue Hotel beliefert wurde. Als einige Mitglieder dies mitbekamen, begann eine wahre Anbauschlacht und sogar die Mitglieder des Golf Club Bern begannen, selbst Kartoffeln auf dem Gurten zu ernten.»

Zu dieser Zeit waren auf dem Gurten lediglich 6 Löcher in Betrieb, ein kurzes, aber schlechtes Par 3 wurde in den Kriegsjahren noch eingefügt, um die Golfspieler zurück zum Clubhaus zu führen – dieses Loch wurde nach Kriegsende wieder aufgelassen, nachdem man die drei zuvor der Landwirtschaft zugeführten Spielbahnen reaktiviert hatte. Das erste und das siebte Loch wurden während der Kriegsjahre zweimal gespielt, um auf eine Halbrunde von 9 Loch zu kommen.

«Das Benzin war stark rationiert und nur gelegentlich bekamen wir ein Kontingent von der britischen Botschaft in Bern, dort arbeitete mein Mann während der Kriegsjahre, für unseren Traktor – während des Krieges wurde daher der komplette Platz mit Greenmähern handgemäht, die 4-5 Platzarbeiter liefen dabei etwas versetzt nebeneinanderher, um die Spielbahnen zu mähen, das sah sehr witzig aus», wie Barbara Harradine im Jahr 2008 erzählte. 

Nach dem Weltkrieg ging es auf dem Gurten weiter mit Golf, die Mitgliedszahl war 1947 allerdings auf 80 gesunken. Clubsekretär war nun Peter Kehrli (Fa. Kehrli & Oeler), der gleichzeitig Vorsitzender des Schweizer Reisebüro-Verbandes war. Die Gebühren für Besucher betrugen 5 Franken pro Tag und 20 Franken pro Woche.

1955 kündigte die Stadt Bern den Pachtvertrag auf Ende 1958. Gleichzeitig machte die steigende Zahl der Golfer auf dem Gurten die Suche nach einem neuen Golfplatz unumgänglich. Im Oktober 1958 berichtet die Zeitschrift Golf über die letztmalig auf dem Gurten ausgetragene Clubmeisterschaft, bei der «die braven italienischen Greenkeepers» den Platz wiederum in sehr guten Zustand gebracht hatten. Walter Bossi und Nelly Geelhaar siegten und gingen so als letzte Clubmeister vom Gurten in die Annalen der Golfgeschichte Berns ein. In der letzten Ausgabe von Golf im Jahre 1958 wird berichtet, dass der Abschied vom alten Platz weh tut. «Auch vom Clubhaus nahm man offiziell Abschied, indem ein sehr gelungenes, fröhliches und intimes Fest organisiert wurde. Man war allgemein der Meinung, es sei schade, dass man so spät auf diese Idee gekommen sei … wir sind nun einmal Berner!»

Die Cluboffiziellen hatten sich bereits Mitte der 1950er Jahre auf die Suche nach einem neuen Standort für den Golfplatz gemacht. 

Dieser wurde schliesslich in Blumisberg in der Nähe von Wünnewil gefunden, wo 1959 der von Bernhard von Limburger entworfene 18-Loch-Platz unter dem Namen Golf & Country Club Blumisberg in Betrieb genommen wurde.

Heute wird der Platz auf dem Gurten immer noch als Golfplatz genutzt, allerdings als Disc Golf Anlage!

Davos Golf Club (1927–1961)

Der Grundstein des heute nicht mehr existierenden Davos Golf Club (heutiger Name: Golf Club Davos) wurde eigentlich bereits Ende des 19. Jahrhunderts gelegt.

Der Erste, der in Davos während des Kuraufenthalts seiner Frau Golf spielte, soll ausgerechnet der berühmte Sir Arthur Conan Doyle (1852 – 1930), der geistige Vater von Sherlock Holmes, gewesen sein.

Da es zu jener Zeit in Davos noch keine Golfinfrastruktur gab, musste er sich seinen Platz «auf den Böden», neben dem Kurhaus, selbst herrichten. Er versuchte das Golfspiel in Davos einzuführen, was ihm aber mangels interessierter Personen nicht gelang. In seiner Erzählung («Memories and Adventures») hätten zudem die Kühe die merkwürdige Angewohnheit gehabt seine roten Flaggen aufzufressen.

Gegen Ende des 19. Jahrhunderts spielten die Engländer vor dem Hotel Belvédère (später Steigenberger Belvédère) Tennis und in der Nähe Cricket. Nicht verwunderlich, dass sie sich, einer Golfnation angehörend, fragten, «why can we get no golf here?» The Davos Courier, das damalige Blatt für englische Gäste, berichtet in seiner Ausgabe vom 21. September 1900 ganz begeistert, dass sich fünf Davoser Hotels zusammengetan hätten, um einen «golf course» anzulegen. Eine Woche später heisst es, die Sache sei perfekt und man könne bereits «eight holes» spielen.

Von der Entstehung eines Davoser Golfplatzes war dann erst wieder im Sommer 1906 die Rede. Dreimal berichtete The Davos Courier, dass nach der Heuernte ein Platz «auf den Böden» eröffnet werden soll und sogar Golfunterricht durch einen kompetenten Pro vorgesehen sei. Ob es je so weit gekommen ist, weiss man nicht. Jedenfalls war das Golfspiel in den Davoser Blättern und im The Davos Courier für mehrere Jahre kein Thema mehr.

Erst 20 Jahre später, im Jahr 1927, wurden zwei Initianten beim Kurverein vorstellig und regten an, zum Aufschwung des Kurbetriebes einen Golfplatz zu errichten. Im Spätsommer 1927 entstand unter Anleitung des Bad Ragazer Pros A.C. Hockey ein Gartengolf mit 9 Löchern, alle mit einer Länge von 54 bis 78 Yards.

1929 nahmen zwei Engländer erneut einen Anlauf, um das Golfspiel populärer zu machen. Sie beschlossen, einen Golf Club zu gründen und die bestehende Anlage längerfristig zu erweitern. Am 14. Juni 1929 erhoben sie den Davos Golf Club aus der Taufe. Der Club wurde 15. Mitglied der ASG.

1931 konnte die Wiese vor dem Hotel «Angleterre» zugemietet werden. Durch die Vergrösserung der Anlage wurde das Golfspiel um einiges attraktiver. Drei längere Löcher kamen dazu: 250, 230 und 140 Yards. Der Platz wies nun eine Länge von 1400 Yards auf.

1937 zählte der Club 50 Mitglieder.

1941 blieb das Golfgelände von der «Anbauschlacht Wahlen» des 2. Weltkrieges verschont. Es wurde auf die touristische Anziehungskraft für Hotelgäste hingewiesen. Zudem eignete sich das Gelände wegen des steinigen Untergrundes nicht für den Ackerbau.

Nach dem 2. Weltkrieg begannen vermehrt Einheimische mit dem Golfspiel. In der Saison 1954 kam der europäische Spitzengolfer Roger Cotton als Golflehrer nach Davos. Er war unter anderem der Coach der Schweizer Juniorennationalmannschaft, die im Jahr 1972 in Eindhoven Team-Europameister wurde.

Ende der 1950er Jahre schliesslich konnte in der Nähe des Flugplatzes, des Waldhauses und der «Matta» ein Gelände für eine grössere Golfanlage (mit Ausbaumöglichkeit auf 18 Loch) gefunden werden. Dies führte dazu, dass die Saison 1961 die letzte war, während der auf dem alten Kurhausgelände Golf gespielt wurde.

Engelberg Golfclub (1923–1929)

Der Golfclub von Engelberg, der 1923 dem Schweizerischen Golfverband beitrat, war nur von kurzer Dauer. Er lag auf der Gerschnialp beim Café Ritz.

Aus The Bystander Mittwoch, 29. August 1923: «Eine interessante Nachricht erreicht uns aus Engelberg, dem beliebten Zentralschweizer Ferienort. Soeben wurde ein neuer Golfplatz eröffnet, der eine weitere Attraktion neben Curling, Eishockey, Skifahren und Schlitteln darstellt, für die dieser Ferienort zu Recht berühmt ist.» 

Im Jahr 1926 berichtete Le Golf über «einen sehr schönen Platz, der allerdings mehr Aufmerksamkeit benötigt». Bereits um 1929 wurde der Platz wieder aufgelassen (aufgegeben?), und obwohl es Pläne gab, den Platz 1932 wieder zu eröffnen, mussten die Engelberger Golfer bis 1998 auf die Eröffnung eines neuen Golfplatzes mit dem Namen Golfclub Engelberg-Titlis warten.

Flims Golf Club (1920–1948)

Der Golfclub in Flims-Waldhaus trat 1920 dem Schweizerischen Golfverband bei.

Der Platz war recht kurz, mit nur 1371 m für 9 Löcher. Die Grüns waren sehr klein. Bei einem Besuch in Flims entdeckte der französische Golfarchitekt Noskowski ein Grün, das nur 16 m² groß war, obwohl der Golfer es aus einer Entfernung von etwa 140 m anspielen musste.

Die Rekorde auf dem Platz lauteten: Amateure: J. Junker 57; Profis: D. Jardini 54. Der Neun-Loch-Platz hatte einen SSS von 66 (zweimal gespielt). Der Platz war 15 Minuten vom Bahnhof Flims entfernt. Die Gebühren für Besucher betrugen 4 Franken pro Tag und 15 Franken pro Woche.

Der Platz wurde 1948 geschlossen. Der Grund ist nicht bekannt.

Genève Golf Club, Charmilles (1898–1908)

Aus dem britischen Golfing Annual 1900-1901 geht hervor das der Geneva Golf Club 1898 gegründet wurde und im Parc-des-Sports in Charmilles über einen 9-Loch-Platz verfügte. Der Überlieferung nach wurde der Golfclub in Charmilles unter dem Vorsitz eines gewissen Herrn Colgate aus der bekannten Konsumgüter-Industriedynastie gegründet. Der Platz bestand ziemlich genau 10 Jahre lang.

Im Dezember 1899 berichtete das britische Golf Illustrated, dass der Genfer Golfplatz mindestens genauso gut sei wie der in Biarritz. Der Platz stehe unter der Obhut des Professionals Covington, der den Platz auch ausgelegt hat und als Pro ortsansässig ist. «Der Boden ist exzellent, es gibt gute Bunker und ein den Platz durchquerendes Flüsschen dient als sportliches Hindernis.»

1902 schrieb Golf Illustrated, dass die Société du Parc de Sport, obgleich unabhängig und eigenständig, eine Niederlassung der Société des Intérêts de Genève ist, deren Aufgabe darin besteht, ihren Mitgliedern Sportmöglichkeiten, insbesondere Golf und Reitsport, zur Verfügung zu stellen. Die Länge des sehr sportlichen Platzes betrug 2500 yards (= 2286m), verfügte über grosse und ondulierte Grüns, die sich stets in einem gut gepflegtem Zustand befinden. Auch wird erwähnt, dass der Platz vor allem für die grosse Anzahl an amerikanischen und britischen Besuchern angelegt wurde. Bis auf zwei Monate im Jahr, in denen es schneit und der Platz sogar mit roten Bällen nicht bespielbar sei, wird der Platz als ganzjährig bespielbar beschrieben.

Im Jahre 1904 berichtete die britischen The King, His Army, His Navy in seiner Ausgebe vom 29. Oktober 1904, dass der wohl bekannteste Golfplatz in der Schweiz derjenige von Genf sei. «Dieser wurde 1898 im Wesentlichen von den Angehörigen der Britischen Gemeinde gegründet. Der Platz liegt in Charmilles, einem angenehmen Vorort der Stadt und besteht aus 9 Löchern. Hecken und Gräben bilden die Hindernisse, währenddessen es auch gilt mit grossartigen Bunkern zu verhandeln. Der Club gedeiht sehr gut und hat schon über 200 Mitglieder.» Des Weiteren wurde vermeldet, dass viele auswärtige Golfer aus Aix-les-Bains kommen, um in Genf ihren Kuraufenthalt zu komplementieren. 

Die Beschreibung der Hindernisse und auch einige Fotos lassen vermuten, dass der Platz sich zumindest teilweise im Innenraum der Pferderennbahn von Charmilles befand.

Genève Golf Club, Plan-les-Ouates (1908–1914)

Am 3. Oktober 1906 berichtete Le Temps unter Berufung auf die Anglo-American Gazette, dass am 1. Mai 1907 ein neuer Golfplatz eröffnet werden sollte. Es würde sich um einen 18-Loch-Golfplatz auf einem Gelände handeln, das elf verschiedenen Eigentümern und zahlreichen Pächtern gehörte. Am 20. Juni 1906 wurde eine Vereinbarung für drei Jahre unterzeichnet, der Club war offiziell gegründet und verabschiedete am 20. September ein Reglement (11 Artikel). Hier eine kurze Liste der ersten Mitglieder: Die Herren Colgate, Oswald Pictet, Ch. Vernet, Achard, de Lessert sowie Mlle. Peyrot …

Im Mai 1907 berichtete die britische The Queen in ihrer Ausgabe vom 25. d. M., dass «sollten sie von der Erweiterung des Golfplatzes in Charmilles gehört haben, dies so nicht richtig ist, da wir einen neuen 18-Loch-Platz in Plan-les-Ouates, auf der anderen Seite der Stadt, anlegen.

Natürlich ist der Platz neu und rau, aber wir hoffen, dass wir ihn mit der Zeit in einen guten Zustand bringen können. Der Platz ist mit 5790 Yards (=5295 m) der längste in der Schweiz und wird dank seiner herrlichen natürlichen Bunker einer der sportlichsten Plätze des Kontinents sein. Plan-les-Ouates ist von Genf aus mit der Tram in 25 Minuten zu erreichen. Die Trams fahren jede Stunde vom Quai de la Poste ab und halten gegenüber dem Clubhaus.»

Am Montag, den 20. April 1908 berichtete der schottische Dundee Courier über die für Anfang Mai 1908 geplante Eröffnung des neuen 18-Loch-Platzes in Plan-les-Ouates, Genf. «Der Platz, des sich über eine Länge von 3 ¼ Meilen (ca. 5200 m) erstreckt, sollte schon vor einigen Wochen eröffnet werden, aufgrund von Ratschlägen eines Experten wurden allerdings noch einige Platzänderungen vorgenommen, bevor dieser zum Spiel frei gegeben wird.»

Wie der Londoner Evening Standard in seine Ausgabe vom 24. Juli 1908 berichtete, wurde die in Genf ausgespielte Silbermedaille des Golfclubs vom Amerikaner H. Bates gewonnen.

Honorary Secretary war Dr. R.S. Taylor und A. Covington, im Winter Pro in Nizza, war im Sommer als Pro in Genf tätig. Die Tagesspielgebühr für Männer und Frauen betrug jeweils 3 Franken, der Saisonbeitrag 100 Franken für die Herren und 75 Franken für die Damen.

Wenig ist bekannt, wie es weiter ging, es wird aber davon ausgegangen, dass der Golfplatz mit Ausbruch des Zweiten Weltkrieges 1914 geschlossen wurde.

Genève Golf Club, Onex (1922–1974)

1922 erfolgte die Gründung des Golf Club de Genève auf Initiative von Edouard Weber, dem Direktor der Société des Intérêts de Genève, sowie von einigen Diplomaten des Völkerbundes. Nachdem zunächst ein richtiger Country-Club mit Tennisplätzen und Stallungen in Le Lignon gegründet werden sollte, fiel die Wahl am Ende auf Onex, weil es mit dem Tram einfach zu erreichen war. Im folgenden Jahr wurde der 18-Loch-Platz angelegt, dessen erster Abschlag sich an der Stelle der heutigen Schule Cycle du Marais befand, wo das Gebäude der heutigen Auberge d’Onex als erstes, bescheidenes Clubhaus diente.

Während des 2. Weltkriegs wurde er umgepflügt und die Fairways wurden nach dem Plan Wahlen als landwirtschaftliche Flächen genutzt. Nach dem 2. Weltkrieg waren die Golflehrer G. Barras und E. Costaz. Der Club hatte 200 Mitglieder. Die Platzrekorde waren: Amateure: Captain F. Francis und N. Berruti, 63; Profis: Alex Ross 62. Der 18-Loch-Platz hatte einen SSS von 71.

Mitte der 1950er Jahre war die Mitgliederzahl auf 250 angestiegen. Die Länge des Platzes wurde auf 6.000 Yards erhöht. Die Rekorde hielten die Amateure N. Berruti und O. F. Dillier mit 67 und der Profi A. Miloda mit 69. Die Gebühren für Besucher betrugen 10 Franken pro Tag. In den 1960er Jahren mass der Platz 6800 Yards mit einem SSS von 73.

Bereits um 1960 wurden Pläne veröffentlicht, die den Bau einer Strasse durch den Golfplatz in Onex vorsahen. 1969 kaufte der Kanton Genf das Golfplatzgelände dem Golfclub ab. Ursprünglich war geplant, auf diesem Gelände die Universität III und einen Campus zu errichten.

Nach jahrelanger Suche wurde auf der Domaine de Bessinge in Cologny ein Grundstück für den Bau eines neuen Golfplatzes gefunden. Golfarchitekt Robert Trent Jones Senior übernahm den Bau der neuen Anlage, die 1973 eröffnet wurde. Vor dem Umzug des Clubs betrug die Mitgliederzahl 550. 

Heute wird das ursprüngliche Clubhaus als Restaurant Auberge d'Onex genutzt, während das noch 1965 eröffnete zweite Clubhaus von Evaux (Onex) als Teil des interkommunalen Sport-, Entspannungs- und Naturzentrums genutzt wird. Heutzutage befinden sich auf dem 55 Hektar grossen Gelände Fussballfelder, ein Leichtathletikstadion, ein Skatepark, ein Kinderspielplatz, ein Abenteuerpark, eine Laufbahn, Tennisplätze und ein 18-Loch Disc Golfplatz, auf dem 2014 die Disc Golf-Europameisterschaft stattfand.

Gstaad Golf Club (1928–1939)

Der Golfclub in Gstaad wurde im Juli 1928 von lokalen Hotelbesitzern gegründet. Anfangs war der ungefähr auf der Hälfte der Strecke von Gstaad nach Saanen zwischen der Landstrasse und der Bahnlinie liegende Golfplatz recht einfach. Es gab keine Einheimischen, es spielten lediglich die Touristen. Das Hotel Alpenruhe diente gleichzeitig als Clubhaus. Der Platz wurde auf feuchten Wiesen am Saaneufer direkt neben der «Montreux-Oberland-Bernois-Bahnlinie» zwischen den Bahnhöfen Gstaad (1,5 km entfernt) und Saanen (1 km entfernt) angelegt. 

Im Jahr 1930 berichtete das Französische Le Golf, dass täglich fast 50 Golfer auf dem Platz spielten, so dass der Profi Harry Fulford, der zuvor u.a. in Le Touquet tätig war, die Nachfrage nach Golfstunden kaum erfüllen konnte.

Präsident des Clubs war Herr Pestalozzi vom Palace Hotel, Herr Mösching vom Institut Motesano war Schatzmeister und Herr Fleming vom Golf Hôtel Gstaad fungierte als Ehrensekretär. Der 9-Loch-Platz hatte eine Länge von 1940 Metern (für 9 Loch), der Scratch Score war 33 und der Bogey 37. Um 1938 wurde der Platz stillgelegt. 

Bereits 1930 berichtete Le Golf, dass der Bau eines Platzes in Standardgrösse geplant sei und sich das Tal von Saanenmöser so erstklassig für einen 18-Loch-Platz eignen würde. Wegen des Zweiten Weltkrieges kam es nie dazu, dass diese Pläne verwirklicht wurden, und so wurde der Platz an der Saane mit Ausbruch des Zweiten Weltkrieges geschlossen, auch wenn das Jahrbuch des Schweizerischen Golfverbandes 1946 ihn noch aufführte, wenngleich mit dem Vermerk «fermé cette saison».

Erst 1962 entstand dann, zunächst mit 9 Löchern, der heutige von einem Naturschutzgebiet umgebene 18-Loch-Platz des Golfclub Gstaad-Saanenland in Saanenmöser auf einer Höhe von 1400 m über dem Meeresspiegel. 

Interlaken Golf Club (1904–1915)

In den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts wurde von der Kurgesellschaft in Interlaken eine Kommission eingesetzt, die alle Fragen im Zusammenhang mit der Anlage eines Golfplatzes prüfen sollte.

Fast sofort wurde ein Gebiet namens Höhematte, direkt vor dem heutigen Luxushotel Victoria-Jungfrau Hotel und Spa, für das Projekt bestimmt. Die Initianten waren sich nicht bewusst, dass ein regulärer Golfplatz 18 Löcher hat und viel mehr Land benötigt, als auf der Höhematte zur Verfügung stand.

Der erste Golfprofessional in Interlaken, ein gewisser Mr. Smith, der am 15. Mai 1903 eintraf, muss von dieser Tatsache gewusst und der Kurgesellschaft mitgeteilt haben, dass das zugewiesene Gelände für einen Golfplatz völlig ungeeignet sei.

Die Eröffnung des Golfplatzes, die ursprünglich für 1902 geplant war, musste verschoben werden. Im Dezember 1903 beschlossen die Interlakener Bürger, ein Areal von rund 18,5 Hektar an die Golfer zu vermieten. Herrn Smith gefiel die Situation offenbar nicht und er verliess Interlaken, um durch Monsieur A.L. Chevalier aus Valescure ersetzt zu werden.

Unter der Aufsicht des Golfprofis Chevalier wurde von 25 Arbeitern in der «Neue Eye» ein Golfplatz angelegt und am 21. Juni 1904 eröffnet. Heute befindet sich der ehemalige Militärflughafen von Interlaken auf dem Gelände dieses nur wenige Jahre existierenden Golfplatzes.

1907 wurde in Interlaken die Internationale Schweizer Meisterschaft ausgetragen, die von einem Engländer namens H. L. Gaw gewonnen wurde. In jenen Jahren spielten die Golfer um eine mächtige 8,5 kg schwere Silbertrophäe, die Kursaal Challenge. Um diese Trophäe wurde noch zwischen 1981 und 1994 gekämpft.

In einem Bericht des London Evening Standard vom Mai 1908 hiess es: «Der Golfplatz von Interlaken gilt als der beste der Schweiz. Er liegt in der Ebene zwischen Interlaken und Bönigen, und es gibt einen hübschen Pavillon mit einem Tea Room.» 

Nisbet's Golf Guide 1910 und 1912 sowie Spalding's Golf Guide 1913 erwähnen, dass der Interlaken Golf Club über einen 9-Loch-Platz verfügte. Im Jahre 1912 wurde der Engländer Cecil Blandford, der sich später auch zusammen mit Peter Gannon als Golfplatzarchitekt einen Namen machen sollte, als Ehrensekretär geführt. 

Mit dem Ausbruch des 1. Weltkriegs brach der Zustrom amerikanischer und britischer Touristen ab und die finanzielle Situation des Golfplatzes verschlechterte sich erheblich. Dies führte zur Schliessung des Golfplatzes im Februar 1915. Er wurde nach dem Krieg nicht wieder eröffnet.

Der heutige Golfclub Interlaken-Unterseen wurde 1963 an einem anderen Standort direkt am Ostufer des Thunersees gegründet, und nach Plänen Bernhard von Limburgers bzw. überarbeitet von Donald Harradine, errichtet.

Lac de Joux (1907–1911)

Golfing Annual, 1908-1909, Vol. XXII, gibt an, dass der Club 1907 gegründet wurde und einen 9-Loch-Platz anbot. Einige lokale Zeitungen (Le Matin, Juni 1907) werben für das Grand Hotel du Lac de Joux und betonen, dass ein Golfplatz an das Hotel angrenzt.

Golf Illustrated (UK) berichtete am 15. Juni 1907, dass der Platz in Le Pont, Lac de Joux, Schweiz am 15. d. M. für das Spiel eröffnet wird. Es wird angegeben, dass der Golfplatz sehr schön oberhalb des Lac de Joux hinter dem Grand Hotel, wo Besucher jeglichen Comfort vorfinden, gelegen ist. Der Platz wurde vom A. Covington, Professional in Genf und Nizza, ausgelegt und war seiner Aussage nach ein schöner, sportlicher und abwechslungsreicher Platz mit gutem Grasbewuchs.

Interessant ist, dass dieser Platz, der an der Grenze zwischen der Schweiz (etwa 50 km nördlich von Genf) und Frankreich liegt, in dem berühmten 1911 erschienenen Buch des Opensiegers von 1907, Arnaud Massy, Le Golf, als französischer Platz aufgeführt wurde. 

Les Rasses Golf Club, Ste. Croix (1903–1940)

Die britische Zeitschrift The Field berichtete in ihrer Ausgabe vom 19. September 1903, dass «der Besitzer des Grand Hôtel des Rasses oberhalb von Ste. Croix in der Schweiz einen hervorragenden 10-Loch-Platz auf dem Plateau neben dem Hotel angelegt hat. Die Länge des Platzes beträgt etwa eine 3/4 Meile und es gibt viele natürliche Hindernisse und Bunker. Auf dieser Höhe, 1100 m, ist das Gras immer kurz, und selbst nach den stärksten Regenfällen trocknet der Boden wieder sehr schnell. Es ist schade, dass der Platz nicht stärker von Engländern frequentiert wird. In der Umgebung gibt es viele Ausflugsmöglichkeiten, und die Aussicht ist an schönen Tagen absolut unübertroffen. Dieser neue Golfplatz muss der höchstgelegene in Europa sein, und ich habe wenig Zweifel, dass er bald zu den besten auf dem Kontinent gehören wird.»

Die Existenz des Golfplatzes wird im Golfing Annual 1903-04 ebenso wie im Schottischen Golfer’s Handbook von 1906 bestätigt. 1908 trat der Club dem Schweizerischen Golfverband bei, und doch begann Edouard Baierle, der Besitzer des Grand Hotels, erst 1916 damit, der Gemeinde eine jährliche Pacht von 20 Franken zu zahlen, so dass unklar bleibt, in welchem Umfang der Platz in den Jahren zuvor genutzt wurde.

Das Golfer's Handbook von 1933 enthält folgenden Eintrag: Les Rasses Golf Club; Mitgliederzahl 35; Sekretär, E. Baierle; Professional G. Grisoni; 9 Löcher; drei Meilen von der Station Ste. Croix entfernt; Besucher - 5 Francs pro Tag; 30 Francs pro Woche, 60 Francs pro Monat; Saison Juni bis Oktober.

Zu einem späteren Zeitpunkt wurde der Platz auf 18 Loch erweitert, wie u.a. eine gedruckte Postkarte belegt. Man geht davon aus, dass der Golfsport in Les Rasses zur Zeit des 2. Weltkriegs beendet war. Der Betrieb wurde scheinbar 1940 eingestellt. Aus einer vorliegenden Hotelaktie geht hervor, dass das Hotel noch bis mindestens Ende der 1950er Jahre unter der Bezeichnung «Golf Hôtel» aktiv war. Das dem Autor im Original vorliegende Aktienzertifikat wurde 1957 ausgestellt und nimmt Bezug auf die 1929 gegründete Hotelaktiengesellschaft. 

Luzern Golf Club, Sonnenberg (1903–1914)

Der bekannte Golfprofessional Mr. James Tabor verliess vor kurzem, so berichtet der Dundee Courier am Freitag, den 3. April 1903, St. Andrews in Richtung Kontinent, um in Luzern einen neuen Golfplatz auszulegen. Die letzten drei Jahre war er für den Golfplatz in Zürich zuständig, noch vor seiner Heimkehr im letzten Herbst plante er den neuen Neunlochplatz in Luzern. Bis zum Ende dieser Saison (1903) wird er sich für letzteren Platz verantwortlich zeigen.

Kurze Zeit später, nämlich am 26. Juni 1903, wurde der Lucerne Golf Club gegründet. Er richtete sich hauptsächlich an englische und amerikanische Touristen. Auf dem Sonnenberg wurde ein 9-Loch-Platz eröffnet. The Royal & Ancient Game of Golf beschrieb den Platz als «romantisch, malerisch und einzigartig». Doch wegen des engen und teilweise steilen Geländes schien eine dauerhafte Perspektive für den Golfsport an diesem Ort oberhalb von Kriens schon bald zum Scheitern verurteilt.

Der Grossfürst Michael von Russland, ein begeisterter Golfer, war erster Präsident des Golfclubs Luzern. Im August 1904 wurde berichtet, dass der Club im September eine Schweizer Meisterschaft abhalten würde. Anmeldungen sollten an den Sekretär, Herrn S. Herbert Marsh, Hotel Sonnenburg, geschickt werden. Die Luzerner Meisterschaft wurde durchgeführt und im September 1905 erneut ausgetragen.

In Nisbet's Golf Year Book von 1912 findet sich folgende eindrucksvolle Beschreibung des Platzes: «Der Hauptsitz des Clubs ist in Luzern. Der Platz befindet sich in einer schönen und beherrschenden Lage, mit Blick auf den Vierwaldstättersee und die Alpen, die den See von der Rigi im Osten bis zum Pilatus im Westen umgeben. Der Platz selbst ist ausgesprochen sportlich und etwa 2500 Yards lang, wobei das längste Loch über 500 Yards und das kürzeste etwa 170 Yards lang ist. Die Lage des Platzes ist sehr hügelig und der Rasen ausgezeichnet. Die Grüns sind immer in gutem Zustand, auch in Zeiten der Trockenheit».

Durch den 1. Weltkrieg und den damit verbundenen Besuchermangel fand das Golfspiel auf dem Sonnenberg ein vorzeitiges Ende. Die Fairways wurden umgewandelt und als Ackerland genutzt, während das einst luxuriöse Hotel Sonnenberg für Internierte aus Frankreich und Belgien verwendet wurde.

Im Jahr 1921 wurde der Golfsport in Luzern auf dem Dietschiberg wieder aufgenommen. Der zunächst auf 9 Löchern angelegte Platz wurde später auf 18 Löcher erweitert und beherbergt heute den Lucerne Golf Club.

Lugano Golf Club, Pazzallo (1909–1914)

Am 29. Januar 1909 berichtete Golf Illustrated (UK) über einen «Neuen Golfclub für Italien».

Dieser Titel ist natürlich ein Irrtum, da, wie ein jeder heute weiss, Lugano in der Schweiz liegt und auch das erwähnte Gebiet nicht in Italien liegt.

«Die Vorbereitungen für den neuen Golfclub in Lugano machen zufriedenstellende Fortschritte. Die erforderlichen Pachtverträge sind unterzeichnet, und es bleibt nichts anderes übrig, als die Arbeiten voranzutreiben. Der Platz wurde sorgfältig angelegt und ist sehr günstig gelegen. Die Strassenbahn von Castagnola bringt die Besucher zur Seilbahnstation von San Salvatore. Von hier aus erreicht man den Platz in einer Viertelstunde.

Angrenzend befindet sich eine schöne Villa, in der das Komitee einen allgemeinen Clubraum, Umkleideräume und eine Küche einrichten will. Dieser Pavillon des Golfclubs wird sicher ein grosses soziales Zentrum werden.

Es besteht kein Zweifel, dass Lugano nach Abschluss der Arbeiten über einen ausgesprochen guten Golfplatz verfügen wird. Das Gelände eignet sich sehr gut für diesen Zweck, und es gibt allen Grund zu der Annahme, dass bereits in diesem Frühjahr gespielt werden kann, da mehrere provisorische Grüns angelegt werden, während die permanenten Grüns für die Herbstsaison angelegt und eingesät werden. Der Verein erhält viel Unterstützung. Ein wichtiger Faktor ist der Anführer des Clubs, Mr. Hamilton, der britische Vizekonsul, der sich sehr für die Entwicklung des sozialen Lebens in Lugano einsetzt.»

Drei Monate später, am 30. April 1909, fand sich in Golf Illustrated (UK) folgender Bericht:

«Golf in Varenna - an den Herausgeber von Golf Illustrated.

Sir, Nachdem ich in der Pariser Ausgabe einer Tageszeitung vom letzten Freitag einen langen Bericht über den Golfplatz von Lugano gesehen habe, halte ich es im Interesse der Golfer, die wie ich auf der Suche nach einem Golfplatz im Ausland sind, für ratsam, Ihnen mitzuteilen, dass sich dieser Platz zurzeit in einem völlig unvollständigen Zustand befinden. Es gibt eine Villa mit der Aufschrift Lugano Golf Club, die Standorte verschiedener Grüns sind markiert, und eines ist im Bau, aber ich habe kein fertiggestelltes vorgefunden. Der Platz ist ziemlich im Argen. Ich verbleibe, Sir, usw., gez. EIN GOLFER

Am 17. September 1909 berichtete dieselbe Zeitschrift über Lugano folgendes:

«Die Aufgabe, den Platz anzulegen, war schwierig, aber die grössten Schwierigkeiten sind jetzt überwunden, und Kay, der Profi, wird im Laufe der Woche erwartet, und in einigen Tagen wird man die Golfer auf der Runde sehen. Der Platz verspricht, recht gut zu werden. Fünf Grüns wurden unter der Aufsicht von W.S. Hill, dem Professional des Menaggio and Cadenabbia Golf Club, vollständig hergestellt und eingesät. Die offizielle Eröffnung wird gegen Ende des Monats stattfinden. Das Erdgeschoss einer Villa, die unmittelbar an den Golfplatz angrenzt, wurde in ein Clubhaus umgewandelt, das einen allgemeinen Clubraum mit Blick auf den Golfplatz sowie Umkleideräume für Damen und Herren und andere Räumlichkeiten umfasst.»

Wie der Corriere del Ticino am 21. Oktober 1909 schrieb, umfasst der Golfplatz eine Fläche von 12 ha. Die gleiche Zeitung bestätigte, dass die offizielle Eröffnung des Platzes am 19. Oktober 1909 erfolgte.

Am 24. März 1911 berichtete Golf Illustrated (UK) über die Verbesserungen, die in Lugano vorgenommen wurden:

«Der Golfplatz ist in ausgezeichnetem Zustand, dank Mr. W.P. Ward, die ganzen Tage auf dem Platz verbringt, um die Arbeiten zu überwachen, die Ghigo, dem Professional des Axenfeld-Links, anvertraut wurden. Colonel Woodward, der Captain des Clubs, und der ehrenwerte Sekretär, Herr G.F. McGarel-Hogg, sollten bald hier sein. Herr McGarel-Hogg ist auch Sekretär des Samedan-Clubs, und es ist zu hoffen, dass einige Mitglieder dieses Clubs sowie Besucher aus Südfrankreich hier erscheinen werden. Endlich kann Lugano dazu beglückwünscht werden, einen wirklich guten Golfplatz zu haben, der nur zwanzig Gehminuten von der Stadt entfernt ist.»

Am 10. Oktober 1912 wurde das Silver Shield Replica in Lugano gespielt, wie Golf Illustrated (UK) am 19. Juli 1912 unter der Rubrik «Swiss and Central Europe Golf Association» berichtet.

Es wird vermutet, dass der Golfplatz mit dem Beginn des grossen Krieges seinen Betrieb eingestellt hat, denn der letzte Bericht über den Golfplatz findet sich im Corriere del Ticino vom 29. Mai 1914, in dem es heisst, dass eine englische Dame Golfunterricht gibt.

Die Gazetta Ticinese berichtet am 19. Januar 1916, dass der Golf Club Lugano Konkurs anmelden musste und die restlichen Vermögenswerte des Golfclubs am 11. März 1916 versteigert werden.

Der heutige Golf Club Lugano wurde 1923 mit dem noch heute bestehenden Golfplatz in Magliaso unweit des Flughafens von Lugano gegründet.

Und hier ist der Link zum Standort dieses ehemaligen 9-Lochgolfplatzes in Pazzallo, früher eine eigene Gemeinde, heute ein Quartier der Stadt Lugano und zwar dort, wo sich heute Planet Lugano / Mercedes befindet.

Maloja Golf Club, Engadin/Bergell (1895–1939)

1895 erfolgte die Eröffnung des Golfplatzes in Maloja, der zwischen dem Hotel Maloja Palace und dem Maloja-Pass angelegt wurde. Es handelte sich um einen 9-Loch-Platz mit einem Par von 34.

Am 31. August 1900 hiess es in Le Golf, dass der Golfplatz von John Morris, dem Profi aus Hoylake, angelegt wurde. George Dunn, der im Winter in Biarritz arbeitete, war der Golflehrer in Maloja. 

1904 wurde der Schauspieler George Alexander, ein begeisterter Golfspieler, zum Captain für das laufende Jahr gewählt. Im August nahm er mit einer Mannschaft an einem Spiel gegen die Société de Golf de Paris teil. Herr Alexander führte seine Mannschaft zum Sieg. Er selbst spielte gegen M. Pierre Deschamps, den Captain der Société sowie dem Vater des Golfsports in Frankreich, «all square». 

Das Jahrbuch des Deutschen Golf Verbandes von 1926 gibt 1906 als Gründungsjahr von Maloja an, hier kann es sich aber auch um die Clubgründung handeln, da der Platz nach derzeitiger Quellenlage schon 1895 entstanden ist. Zwischen 1925 und 1927 wurde der Platz auf 18 Löcher erweitert, um dann 1931 nach der Weltwirtschaftskrise wieder auf 9 Löcher reduziert zu werden.

Der Club tauchte dann noch einmal im Golfer's Handbook von 1947 auf. Als Professional ist A. Gow angeben. Die Gebühren für Besucher betrugen 5 Franken pro Tag, 20 Franken pro Woche und 100 Franken für die ganze Saison. Obwohl der Platz 1947 erwähnt wurde, geht man davon aus, dass er zwischen 1939 und 1945 aufgelassen wurde, da das Golfer’s Handbook gerne Einträge aus der vorherigen Version des Handbooks wiederholte, falls man in Schottland keine Rückmeldung vom jeweiligen Golfclub erhalten hatte.

Neuchâtel Golf Club (1904–1914)

Das Britische Golf Illustrated berichtete bereits am 5. August 1904 mit zwei Abbildungen über einen Golfplatz in Neuenburg (Neuchâtel):

«Die Anhänger des königlichen und antiken Spiels, die sich zufällig in der Schweiz aufhalten, kommen voll auf ihre Kosten. Alle beliebten Urlaubsorte, in denen sich viele Urlauber und Touristen versammeln, sind mit Golfplätzen ausgestattet. Auch wenn diese vielleicht nicht ganz das Niveau von Hoylake und St. Andrews erreichen, erfüllen sie doch ihren Zweck sehr gut. Die vielleicht am besten ausgebauten Plätze befinden sich in Genf und Neuchâtel. Letzterer ist ein 9-Loch-Platz und bekannt für seine hervorragenden Grüns. Einige der Bunker sind furchterregend, und um sie erfolgreich zu überwinden, braucht man viel Übung. Der Golfplatz von Neuchâtel ist zu Recht sehr beliebt und erfreut sich grosser Beliebtheit. Er liegt eine halbe Stunde zu Fuss von der Stadt entfernt am Fuße des Juras und bietet einen herrlichen Blick auf die schneebedeckten Berge, die in den Himmel ragen.

Das Clubhaus ist ein komfortables zweistöckiges Gebäude mit einer Veranda. An Wettspieltagen ist es der grosse gesellschaftliche Treffpunkt der Stadt. Die Mitgliedsbeiträge sind sehr moderat, und Besucher können die Privilegien einer vorübergehenden Mitgliedschaft in Anspruch nehmen. Als Caddies werden die zahlreichen kleinen Jungen aus der Nachbarschaft eingesetzt. Daran besteht selten ein Mangel, da der durchschnittliche Schweizer Bauer mit einer grossen Familie gesegnet ist. Neben dem Genfer und dem Neuenburger Club gibt es in Luzern, Maloja, Thun, St. Moritz und Montreux weitere Clubs, die Besuchern der Schweiz offenstehen. Das Saisonabonnement beträgt zwischen 20 und 50 Franken. Für Damen sind die Preise reduziert. Der Golfsport hat zur Beliebtheit der Schweiz als Ferienort erheblich beigetragen, und Golfschläger gehören heute zur Ausrüstung von Briten und Amerikanern sowie Alpenstöcke. Wer in der Schweiz Golf mit Reisen verbinden möchte, findet Neuchâtel einen idealen Ort.»

Ab etwa 1908 wurde dieser Platz nicht mehr erwähnt.

Neuchâtel Golf Club, Pierre-à-Bot (1928–1975)

Nach dem Ersten Weltkrieg dauerte es beinahe 10 Jahre bis zur Gründung des Golf Club de Neuchâtel 1928. Der Neuenburger Industrielle Eugène De Coulon, der eine Zeit seines Lebens in Kalifornien verbracht hatte, lernte dort das Golfspiel kennen. Zurück in der Schweiz fand er in Pierre-à-Bot, an der Strasse von Neuenburg nach Chaumont gelegen, ein geeignetes Gelände und liess dort einen 9-Loch-Golfplatz anlegen. Im Jahr 1930 trat der Golfclub dem Schweizerischen Golfverband bei.

Eugène De Coulon, nunmehr Direktor der Câbles de Cortaillod,kann damit ohne Zweifel als Vater des von Schweizern reinitiierten Golfsports in Neuchâtel bezeichnet werden.

Während des 2. Weltkrieges wurde das Golfplatzareal umgepflügt und die Bevölkerung baute auf den ehemaligen Fairways Weizen und Kartoffeln an. Nach Friedenschluss wurde der Golfplatz mit leicht verändertem Layout wieder eröffnet. 

Da der Platz in unmittelbarer Nähe der Stadt lag und eine schöne Aussicht auf die Schweizer Alpen und den Neuenburger See bot, gleichzeitig ruhig gelegen war, verbesserte sich die Situation schnell und der Club zählte schon bald 180 Mitglieder. 

1960 erklärte die Stadt Neuenburg, dass sie den Pachtvertrag für das Gelände nicht verlängern würde. Das war ein grosser Schock für den Club, und es musste sich nach einem neuen Standort umgesehen werden. 1975 wurde dann der neue von dem deutschen Golfarchitekten Bernhard von Limburger entworfene 18-Loch-Platz in Voens, in Betrieb genommen und der Golfclub firmiert seitdem als Golf & Country Club Neuchâtel.

So ist heute das ehemalige Golfclubhaus mit Café alles, was noch an den zweiten (ersten?) Neuenburger Golfplatz erinnert.

Salines de Bex Golf Club (1927–1933)

Um 1927 wurde in dem schönen Park des Grand Hôtel des Salines neben den Salzminen ein kurzer aber offenbar anspruchsvoller Golfplatz in einem sehr schönen Park, der von kleinen Bächlein durchzogen wird und über aussergewöhnliche Bäume verfügt, angelegt.

1931 berichtete das Französische Le Golf, das Bex ein sehr kleiner Ort sei, auf 430 Meter über dem Meeresspiegel gelegen, im Windschatten der Nordwinde mit einem sehr angenehmen Klima. «Der Name Bex-les-Bains stammt von seinem Wasser, das sehr reich an Natriumchlorid ist und ihm zu seinem Ruhm verholfen hat, so dass sein Wasser als das lithinhaltigste in ganz Europa gilt.» Ferner berichtete das Magazin, dass der Platz vor etwa drei Jahren angelegt wurde und im Sommer zahlreiche Wettkämpfe gespielt werden. Der von Jacques Chauvet initiierte Platz musste 1933 leider wieder geschlossen werden.

San Gian Golf Club, St. Moritz (1904–1914 und 1927–1940)

Im Jahre 1904 wurde der San Gian Golfplatz erstmals eröffnet. Um der immer grösser werdenden Zahl von Golfbegeisterten gerecht zu werden, beschloss der Kurverein, einen neuen Golfplatz in St. Moritz Bad anzulegen. Ein Korrespondent schreibt 1904: «Es wurde ein guter Platz gewählt, der hinter dem Kurhaus liegt und sich in Richtung des Waldes, der das Innufer säumt, erstreckt. Eine Inspektion des Platzes lässt vermuten, dass er mit der nötigen Sorgfalt und unter der Leitung eines Fachmannes in solchen Dingen bald so gut werden sollte wie jeder andere im Engadin. Die Grüns sind jetzt rau und zu klein, aber es gibt keinen Grund, warum er nicht im Laufe der Zeit mit den besten hier vergleichbar gemacht werden sollte...». (Quelle: Engadine Golf Club, 1893-1993, S. 134.)

Die einzelnen Löcher haben Längen von 155m, 148m, 267m, 208m, 296m, 198m, 183m, 326m und 237m, insgesamt 2018m. Bei der vorliegenden Abbildung aus den britischen Illustrated London News vom 6. Juni 1914 dürfte es sich somit um eine der letzten Aufnahmen vom ersten San Gian Golfplatz handeln, bevor dieser vermutlich mit Ausbruch des ersten Weltkriegs wegen ausbleibender Touristenströme geschlossen wurde.  

Im Jahre 1927 wurde der San Gian Golfplatz als weiterer Sommergolfplatz (Saison vom 15. Juni bis 15. September) nach den Plänen von Peter Gannon wieder eröffnet. Der Platz bestand aus 9 Löchern mit einer Länge von 2037 m und einem Par von 36. Für die Mitglieder des Samedan Golf Club gab es ermäßigte Greenfees.

Wie uns Ueli Lamm berichtet, startete der Platz San Gian in der Nähe vom heutigen Hotel Kempinski – ein Bild zeigt den damaligen Golfpro der eine Lady unterrichtet mit dem Piz Julier im Hintergrund. Das Foto dürfte gemäß Uelis Auskunft etwa nahe dem Inn aufgenommen worden sein, wo sich heute der Parkplatz der Luftseilbahn Signal befindet.

Der Golfplatz San Gian musste im Jahr 1940 aufgegeben werden.

St. Moritz Golf Club (1891–1897)

Am 26. Juni 1891 wurde erstmals in der britischen Zeitschrift Golf über die Errichtung eines Golfplatzes in St. Moritz berichtet. Fast zwei Monate später, am 14. August 1891 berichtete Golf dann über die verspätete Eröffnung des Golfplatzes:

«Wie schon vor einiger Zeit in diesen Spalten angekündigt, wurde in St. Moritz im Engadin ein Golfclub gegründet. Der Spielbetrieb hätte am Montag, den 3. August, aufgenommen werden sollen, aber die Eröffnung des Platzes musste wegen schlechten Wetters verschoben werden. Es handelt sich um einen 9-Loch-Platz, der sportlich, um nicht zu sagen schwierig, ist. Er ist wunderschön gelegen und ist wahrscheinlich der höchstgelegene der Welt, da er fast 6000 Fuss über dem Meeresspiegel liegt».

Wie einer Zeichnung des Daily Graphic vom 15. Juni 1891 zu entnehmen ist, befand sich dieser erste Golfplatz von St. Moritz mit 9 Löchern direkt am Ufer gelegen zwischen dem St. Moritzer See und St. Moritz Dorf auf teils recht steilem und damit für einen Golfplatz schwierigen Gelände. Die Local Rule Nr.1 sah u.a. vor, dass ein in den See geschlagener Golfball von der Stelle nochmal geschlagen werden musste, von der der erste Schlag gespielt wurde. Köstlich auch die Regel Nr. 6, die vorsah, dass ein Spieler der für eine Runde auf dem ansonsten doch recht kurzen Platz mehr als 65 Schläge pro Runde benötigte, jeden schnelleren Spieler am nächsten Abschlag durchspielen lassen musste. 

1896 war John Morris vom Royal Liverpool Golf Club während der Saison als Pro in St. Moritz tätig. Vermutlich schon um 1897 wurde dieser erste Golfplatz in St. Moritz bereits wieder geschlossen, 1901 wurde dann der St. Moritz Golf Club mit dem Engadine Golf Club in Samedan verschmolzen. 

Thun Golf Club (1899–1914)

Das Journal de Genève berichtete am 3. Mai 1899, dass das schweizerische Militärdepartement dem Tourismusbüro von Thun ein Stück Land auf der Allmend zum Bau eines Golfplatzes angeboten hat, insbesondere um britische Touristen anzulocken. Am 21. Oktober 1899 bestätigte die britische Zeitschrift The Queen die Existenz eines 18-Loch-Platzes in Thun.

Kaum zwei Monate später berichtete Golf Illustrated (U.K.) am 8. Dezember 1899 ebenfalls über eine 18-Loch-Anlage in Thun, und zwar auf dem Waffenplatz. Wie die Zeitschrift schrieb, ist der Platz von April bis November geöffnet und liegt auf einer Ebene, die eine hervorragende Sicht auf die Gletscher des Berner Oberlandes bietet. «Der Rasen soll sehr gut für den Golfsport geeignet sein, da das Gras nie lang wird. Es gibt einen ‘resident professional’ T. Freemantle, der Unterricht gibt und Golfschläger repariert. Abonnements können wochen, monats- oder saisonweise abgeschlossen werden, und auch Damen können mitspielen.» Letzteres war damals, zumindest im Vereinigten Königreich, keinesfalls selbstverständlich. Ein kleines Chalet diente als Clubhaus und insbesondere die Pension Itten in der Länggasse wurde als Unterkunft empfohlen.

Im Golfing Annual, Band XIV (1900-1901), ist vermerkt, dass der Club 1899 gegründet wurde, der Platz 9 Löcher bietet, und dass der Ehrensekretär im Hotel Bellevue ansässig ist. In einer späteren Ausgabe wird der Name des Ehrensekretärs mit E. Bilmaier im Hotel Thunerhof angegeben. Die Existenz dieses Golfplatzes «in der Nähe des Bahnhofs» wurde ebenfalls in der britischen Zeitschrift The King, His Army, His Navy vom 29. Oktober 1904 bestätigt. Letztmals wurde der Golfclub in der letzten Ausgabe des Golfing Annual (1909-1910) aufgeführt. 

Der Brite Robert Maxwell, Inhaber der Pension Itten, war somit vermutlich der Vater des Golfsports in Thun, eine Tradition, die der nur wenige Meter vom Waffenplatz entfernt gelegene Golf Club Thunersee heute weiterführt.

Golf Club Thunersee (1923–1940)

Viel klarer ist die Situation bezüglich der Eröffnung eines Golfplatzes 1923 in Einigen zwischen Thun und Spiez. 1923 errichtete der neu gegründete Lake Thoune Golf & Country Club (?) auf einem von der Kanderkies AG gepachteten Gelände einen 9-Loch-Golfplatz. Dieser Platz wurde am Samstag, den 29. Mai 1923 in Anwesenheit des britischen Botschafters in der Schweiz, Sir Joshua Milne Crompton Cheetham (1869-1938), der den ersten Schlag machte, feierlich eröffnet. Es folgte ein Eröffnungsspiel der Berufsspieler, welche Alex Ross aus Genf mit 119 Schlägen vor Walley Marks (Thun, 127 Schläge) und H. B. Roberts (Montreux, 135 Schläge) gewann.

Im Folgenden kam die erste Swiss Open 1923 in Einigen zur Austragung, die der Genfer Pro Alex Ross mit 149 Schlägen gewann. Auch in den beiden Folgejahren wurde die Swiss Open in Einigen gespielt, 1924 kamen die beiden Boomer-Brüder und es gewann Percy Boomer (150 Schläge), 1925 hiess der Sieger dann wieder Alex Ross mit 148 Schlägen. 

Um die Anreise zu erleichtern, wurde in den Folgejahren sogar ein Pendelverkehr mit Motorbooten zum anderen Seeufer eingerichtet. Schliesslich wurde eine eigene Schiffländte eingerichtet, die am 11. Mai 1929 eingeweiht werden konnte.

Der 9-Loch-Platz in Einigen lag direkt am See. Der bereits bei seiner Eröffnung 1923 in die ASG aufgenommene Club wurde nach Kriegsbeginn im Jahre 1940 geschlossen, da der Platz dem Agraranbau weichen musste. Die an den Golfplatz angrenzende Kanderkies AG, die 1911 das gesamte rechtsufrige Kanderdelta erworben hatte und dort eine Kiesaufbereitungsanlage, eine Steinfabrik, sowie ein Zement- und Betonwerk errichtet hatte, schuf sodann auf dem ehemaligen Golfplatzgelände einen landwirtschaftlichen Musterbetrieb zur Versorgung der Bevölkerung in Kriegszeiten.

Golf Club Trümmelbach, Lauterbrunnental (1963–1970)

Knapp zwei Jahre vor der Eröffnung des heutigen Golfplatzes in Interlaken-Unterseen (1964) begannen am 22. Oktober 1962 die Bauarbeiten für einen Golfplatz in Trümmelbach-Lauterbrunnen.

Der 9-Loch-Platz mit einer Länge von 2900 m und einem Par 70 wurde auf einer Fläche von über 22 Hektar angelegt und von Donald Harradine, dem berühmten Schweizer Golfarchitekten britischer Herkunft, entworfen.

Bereits 1959 wurde eine Initiative von Fritz Borter, Besitzer des Palace Hotels in Wengen, und Karl Molitor, zweifacher Olympiamedaillengewinner im alpinen Skifahren (1948 in St. Moritz) und Besitzer eines Sportgeschäfts in Wengen, gestartet. Am 2. März 1963 wurde der Golfclub offiziell gegründet, wobei die beiden Initiatoren das Amt des Präsidenten bzw. des Captains übernahmen.

Mitte 1964 zählte der Club 45 erwachsene und 7 jugendliche Mitglieder. Ein Jahr später war die Zahl auf 66 aktive Mitglieder angewachsen. Finanziell war der Club nie sehr stark, und 1970 zählte er nur noch 50 Mitglieder.

Es war sicherlich ein Problem, dass 1964 der 18-Loch-Platz in Interlaken-Unterseen in weniger als 20 km Entfernung eröffnet wurde. Im Juni 1970 wurde der Platz in Trümmelbach geschlossen und der Golfclub aufgelöst.

Im Golfer's Handbook ist der Club Anfang der 1970er Jahre wie folgt aufgeführt: Golflehrer war Jakob Kressig; 90 Mitglieder; 9-Loch-Anlage mit 2900 m Länge und Par 72; Tagesgebühr 10 Fr., Wochenende 12 Fr.

Villars-Palace Golf Club (1922–1967)

1922 trat der Golfclub Villars dem Schweizerischen Golfverband bei. Charles Génillard, Direktor des Hotels Villars-Palace, hatte in seinem Park einen 9-Loch-Platz angelegt. 

Im selben Jahr berichtete Le Golf, dass die Abschläge und Grüns des Platzes akzeptabel sind, aber der Rest des Platzes in einem sehr schlechten Zustand ist. Es bestand jedoch die Hoffnung, dass der Profi William Freemantle zusammen mit seinen Söhnen Maurice, René und Wilbur die Situation verbessern würde. Das längste Loch war 272 m lang, das kürzeste 85 m.

Nach dem Zweiten Weltkrieg war D. Picchiottino Sekretär und Golfprofessional im Villars-Palace Golf Club. Die Rekorde auf dem Platz lauteten: Amateur: D. Welch 64; Profi: J. Hills 63. 

Der Club hatte 80 Mitglieder. Der Bahnhof von Villars war 3 Minuten entfernt. Die Gebühren für Besucher betrugen 5 Franken pro Tag, 21 Franken pro Woche und 90 Franken pro Saison. Die Saison dauerte vom 15. Juni bis zum 15. September.

Mitte der 1950er bis in die 1960er Jahre war J. L. Chable Sekretär und V. Camata Greenkeeper. Die Mitgliederzahl betrug jetzt 50. Platzrekorde: Amateur, M. Marquoz 63 (G. Poupon 61 in den 1960er Jahren); J. L. Chable 57. Der Platz war 3588 Yards lang, das SSS betrug 33.

Der Platz wurde 1967 aufgrund von Immobilieninvestitionen stillgelegt. Der Club baute deshalb oberhalb Villars im Skigebiet Plan-de-Four in den 1970er Jahren einen konditionell anspruchsvollen 18-Loch-Platz. Sein heutiger Name: Golf Club Villars.

Golf Club Vitznau-Buochs (1921–1929)

Der aus Ragaz stammende Hotelier Anton Sebastian Bon (1854-1915) legte Anfang des 20. Jahrhunderts einen kleinen Golfplatz rund um sein 1903 errichtetes Parkhotel Vitznau an. Er wurde nur während drei Saisons bespielt.

Um 1921 kehrte ein Schweizer in seine Heimat zurück, um am Gestade des Vierwaldstättersees ein Hotel zu übernehmen. Dieser Eidgenosse hatte in den USA mit Golf ersten Kontakt genommen und der Zufall wollte es, dass er auch einmal in St. Andrews für einige Tage im schon damals bekannten Rusack’s Hotel abstieg. Hier gaben sich einige Schotten dann besondere Mühe, diesem Mann aus Helvetien die Geheimnisse des Golfspiels beizubringen.

Der Golfvirus überkam den Schweizer, denn bald darauf legte er zusammen mit einem Scotsman hinter seinem Hotel einen Neunlochplatz an und so entstand der Golf Club Vitznau-Buochs, auf der Südseite des Bürgenstock. In Vitznau, wo sich für die Erstellung eines Golfplatzes kein Terrain ergab (die Rigi erhebt sich vom See weg steil) wohnten zu dieser Zeit etliche Briten, die man per Boot nach Buochs führte, wo sie ihre Runden drehten.

In Nizza begegnete der Schweizer Auguste Boyer, der dann erstmals in die Schweiz kam und als Professional die bescheidene Aufgabe übernahm, diesen jungen Platz zu fördern. Leider genügten die paar Engländer nicht, um eine Golfsaison zu sichern, und irgendwie lag Buochs auf der falschen Seite des Sees, zu weit weg vom Tagesgeschehen, auch wenn ab und an ein paar Luzerner Golfer vorbeikamen. 

Insgesamt war dieser Golfclub, der 1924 dem Schweizerischen Golfverband beitrat, nur von sehr kurzer Dauer und schon bald verbrachte Boyer die Sommer als Golflehrer in Luzern auf dem Dietschiberg.

Primus Bon legte den Platz rund um sein Park Hotel Vitznau an. Er wurde nur während drei Saisons bespielt.

Abkürzungen

ZS Zivilschutz
AdFW Angehörige der Feuerwehr
PD Preisdifferenz relativ zum Preis des Preisabhängigen Preises
ZS Zivilschutz
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