Golf Club Basel, Lörzbachmühle (1947–1964)
Nach dem Krieg machte sich Arthur W. Tingley sofort an die Arbeit, um den Golfsport in Basel wieder zu beleben. Im Mai 1947 wurde der Platz in St. Louis mit 9 Löchern wieder eröffnet. Leider befand sich das Clubhaus, das von den örtlichen Schäfern genutzt wurde, in einem sehr schlechten Zustand. Der Club machte sich daher auf die Suche nach einem neuen geeigneten Gelände und fand dies bei der Lörzbachmühle in Allschwil, Kanton Basel-Stadt.
Der neue Golfplatz wurde von Arthur W. Tingley in Personalunion entworfen, gebaut und 1949 eröffnet. Dieser Platz existierte bis 1967, wobei erst 1965 eine Driving Range gebaut wurde.
Die Platzrekorde lauteten: Amateur, O. F. Dillier 32; Profi, R. Tingley 30. Die neun Löcher waren 2380 Yards lang und hatten ein SSS von 34. Der Club zählte 170 Mitglieder. Die Gebühren für Besucher betrugen 7 Franken pro Tag. Der Bahnhof von Basel war mit dem Tram in 20 Minuten zu erreichen.
In den frühen 1960er Jahren waren A. W. Tingley und sein Sohn R. Tingley als Golflehrer tätig. Der Club zählte 190 Mitglieder (250 ab 1963). Der Platz (neun Löcher) hatte eine Gesamtlänge von 4795 Yards und einen SSS von 65. Die Gebühren für Besucher betrugen 8 Franken pro Tag, 12 Franken am Wochenende.
Bereits 1957 wurde die Initiative ergriffen, um Land für einen neuen 18-Loch-Meisterschaftsgolfplatz zu finden. 1964 wurde der heutige Golfplatz des Basel Golf & Country Club (der bis 1962 Golf Club Basel hiess) nach Plänen des deutschen Architekten Bernhard von Limburger in Hagenthal im benachbarten Elsass (Frankreich) entworfen. Der heutige Platz liegt vollständig auf französischem Territorium und ist nur etwa einen Kilometer vom ehemaligen Platz an der Lörzbachmühle/Schönenbuch BL entfernt, der direkt an der französischen Grenze lag.
Weitere nicht mehr existierende Golfplätze der Schweiz
- Axenstein, Golf Club (1925–1939)
- Axenfels Golf Club (1906–1939)
- Basel, Golf Club, St. Louis (1926–1939)
- Bern Golf Club, Gurten (1934–1958)
- Davos Golf Club (1927–1961)
- Engelberg Golfclub (1923–1929)
- Flims Golf Club (1920–1948)
- Genève Golf Club, Charmilles (1898–1908)
- Genève Golf Club, Plan-les-Ouates (1908–1914)
- Genève Golf Club, Onex (1922–1974)
- Gstaad Golf Club (1928–1939)
- Interlaken Golf Club (1904–1915)
- Lac de Joux (1907–1911)
- Les Rasses Golf Club, Ste. Croix (1903–1940)
- Luzern Golf Club, Sonnenberg (1903–1914)
- Lugano Golf Club, Pazzallo (1909–1914)
- Maloja Golf Club (1891–1939)
- Neuchâtel Golf Club (1904–1914)
- Neuchâtel Golf Club, Pierre-à-Bot (1928–1975)
- Salines de Bex Golf Club (1925–1933)
- San Gian Golf Club, St. Moritz (1904–1914 und 1927–1940)
- St. Moritz Golf Club (1891–1897)
- Thun Golf Club (1899–1914)
- Thunersee, Golf Club (1923–1940)
- Trümmelbach, Golf Club, Lauterbrunnental (1963–1970)
- Villars-Palace Golf Club (1922–1967)
- Vitznau, Park Hotel (1903–1905)
- Vitznau-Buochs (1921–1929)